Vom Lehrling zur Führungskraft


Samira Schwarzengruber ist 20 Jahre jung und hat vor einigen Monaten die Lehre zur Sonnenschutztechnikerin abgeschlossen und ist jetzt Abteilungsleiterin der Raffstore Produktion. Im gemeinsamen Interview mit Jürgen Doblinger, der auch vor 21 Jahren als Lehrling im Unternehmen gestartet hat, erfährt ihr mehr über die Lehre und die Aufstiegsmöglichkeiten bei Tritscheler.

Samira: Warum hast du dich für die Lehre zur Sonnenschutztechnikerin entschieden und wie bist du auf die Lehrstelle bei Tritscheler aufmerksam geworden?

In der Schule hatte ich die Möglichkeit, die Firma Tritscheler zu besuchen, um in den Lehrberuf als Sonnenschutztechnikerin reinzuschnuppern. Aufgrund meines Interesses an handwerklichen Tätigkeiten machte mir das Schnuppern großen Spaß und ich entschied mich schnell für die Lehre als Sonnenschutztechnikerin.

Samira: Bei welchen Tätigkeiten und Bereichen wirkt man als Lehrling zur Sonnenschutztechnikerin bei Tritscheler mit?

In der Ausbildung zur Sonnenschutztechnikerin arbeitet man bei den einzelnen Produktionsschritten von Sonnen- und Insektenschutz mit. Die Abteilungen Raffstore, Insektenschutz und Mini-Rollladen machten mir am meisten Spaß. Aber auch die Herstellung von Sonnenschutz für Ziegel-Rollladenkästen und die Montage war für mich interessant.

Samira: Wie sieht jetzt dein Alltag als Abteilungsleiterin bei Tritscheler aus und was macht dir am meisten Spaß?

In meiner neuen Position als Abteilungsleiterin ist mein Alltag für mich spannender und abwechslungsreicher geworden. Ich habe neue Aufgabengebiete erhalten, dazu gehören das Bestellwesen für die benötigten Materialien oder die Aufteilung der erhaltenen Produktionsaufträge. Ergänzend zu meinen neuen Aufgaben, habe ich auch mehr Verantwortung mit aufgetragen bekommen, was mir große Freude macht.

Samira: Man würde sagen, die Lehre zum Sonnenschutztechniker ist kein typischer Lehrberuf für ein Mädchen. Wie siehst du das?

Ich bin der Meinung, dass die Lehre zum Sonnenschutztechniker für Mädchen und Jungs gleichermaßen geeignet ist, obwohl wir in der Berufsschule nur zwei Mädchen von insgesamt 18 Schüler und Schülerinnen in der Klasse waren. Es gibt heutzutage schon viele Mädchen, die einen typischen „Männerberuf“ erlernen. Wenn man die Begabung und das Interesse an handwerklichen und technischen Tätigkeiten hat und es einem dazu auch noch Freude bereitet, dann sollte man auf jeden Fall, auch als Mädchen, einen Handwerksberuf erlernen.

Jürgen: Du bist Technischer Betriebsleiter bei Tritscheler und hast auch vor über 20 Jahren als Lehrling im Unternehmen begonnen. Erzähle uns kurz von deinem Werdegang:

Im Jahr 2001 begann ich die Lehre zum Sonnenschutztechniker. Mich interessierte damals ein Beruf, der nicht alltäglich war. Im ersten Lehrjahr war ich in der Produktion, um die Produkte und die einzelnen Entstehungsschritte von Sonnen- und Insektenschutz kennenzulernen.
Ab dem 2. Lehrjahr war ich hauptsächlich mit auf den Baustellen, um auch die Montage von Sonnen- und Insektenschutz zu erlernen. Nach meiner Lehrzeit blieb ich auf Montage bis zum Jahr 2017, als ich die Möglichkeit erhielt als Montageleiter und Techniker in den Innendienst zu wechseln. Nach diversen Weiterbildungen und Schulungen bin ich nun seit Anfang 2022 als Technischer Betriebsleiter bei der Firma Tritscheler tätig.

Jürgen: Welche Talente, Fähigkeiten oder Interessen sollte man als Sonnenschutztechniker mitbringen? Welche Chancen hat man in diesem Beruf?

Als Sonnenschutztechniker sollte man Kreativität und Flexibilität, handwerkliches Geschick, Genauigkeit und Präzision mitbringen. Nach erfolgreich abgeschlossener Lehre kann man bei uns die Karriereleiter nach oben klettern. Von Techniker/-in, Montageleiter/-in, bis hin zum Abteilungsleiter/-in in der Produktion ist alles möglich, wie es auch bei mir war und aktuell bei Samira der Fall ist.

Jürgen: Auf was wird bei der Ausbildung besonders Wert gelegt?

Wir legen Wert auf eine hochqualitative, praxisnahe Ausbildung. In den 3,5 Lehrjahren durchläuft man alle Abteilungen in der Produktion, sowie die Montage beim Kunden, um das ganze Portfolio zu erlernen.